Frank Schubert - Fotografie und Gestaltung aus Frankfurt am Main
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Farbtöne, Klangfarben, Harmonien – wie kein anderer Künstler der klassischen Moderne bewegte sich Paul Klee als Maler, Musiker und Schriftsteller virtuos zwischen den Genres. Er brachte sie in Austausch und überwand spielerisch die Grenze zwischen den bildenden und den performativen Künsten. Damit gab er tiefe Einblicke in ein schöpferisches Zwischenreich. Aus dem entspringen nicht allein die künstlerischen Werke, sondern auch der Akt der Wahrnehmung selbst.
In diesem Band der Reihe KUNST SEHEN über Paul Klee sind entlang des Vortrags von Michael Bockemühl Werke und Hörbeispiele miteinander verbunden. Bilder können somit gehört und Töne gesehen werden. Das synästhetische Erlebnis vertieft die eigene Wahrnehmungsfähigkeit. Es bringt die Wirklichkeit zwischen den Dingen in Erfahrung. Wir können uns selbst dadurch als Sehende begreifen. Und die eigene Wahrnehmung als einen schöpferischen Prozess, aus dem das innere Bild als bewegliche geistige Präsenz hervorgehen kann.
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